
Kunst durch die Augen der Migranten
Abbau von Vorurteilen, Förderung des gegenseitigen Verständnisses, Überwindung kultureller Unterschiede mit Hilfe des außergewöhnlichen Instruments der Schönheit. All dies ist die Idee hinter AMIR, was für "Accoglienza Musei Inclusione Relazione" (Empfang-Museen-Inklusions-Beziehung) steht. Es handelt sich um ein innovatives Projekt zur kulturellen Integration durch die Vermittlung von Kenntnissen über die Geschichte und Kunst von Florenz und den angrenzenden Gemeinden.
AMIR ist ein experimentelles Projekt (der Name bedeutet auf Arabisch «junger Prinz»), das seit September 2018 von einem Netzwerk von Museen der Region gestartet wurde und noch fortgesetzt wird. Sein Ziel ist, von ausländischen Bürgern durchgeführte kulturelle Vermittlungstätigkeiten anzubieten.
An diesem Projekt sind derzeit 32 Vermittler und 8 Museen, Sammlungen und monumentale Komplexe in Florenz und Fiesole tätig, und zwar Museum und archäologischer Bereich, Museum Bandini, Museum Primo Conti in Fiesole, Museum Palazzo Vecchio, Museo Novecento, Museo degli Innocenti in Florenz.
Es wird von der Gemeinde Fiesole, der Stadt Florenz -Mus.e, dem Istituto degli Innocenti, der Stiftung Primo Conti und Stazione Utopia gefördert mit Unterstützung der Fondazione CR Firenze gefördert, dank der die Besuche in arabischer Sprache in der Kunstsammlung durch AMIR-Vermittler möglich sind.
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Amir
Die Orte
Etappen
Archaeological Museum and Archaeological area
The museum exhibits chart the ancient history of Fiesole and the surrounding area: human presence in the zone dates back at least as far as the Bronze Age (around 2000 BC), while the cityitself began to develop at the end of the 4th century BC. Fiesole was an important Etruscan settlement, occupying a strategic position controlling routes between southern Etruria and the Etruscan settlements in the Po area, and a bulwark against invasions from northern peoples, in particular the Gauls. It became a Roman colony in 80 BC, though it retained its Etruscan characteristics: in fact, the Romans chose to settle in the valley, founding Florence.
The museum is connected to the Archaeological Zone, comprising the excavations of a theatre, baths and an Etruscan-Roman temple. The museum also houses the Costantini Collection, consisting of ancient Greek vasesand a reconstructedLombard tomb. Also of note are various Etruscan bronzes, black- and red-figure Greek and Etruscan ceramics, and marble friezes from the Roman theatre.
Bandini Museum
The museum is named after Canon Angelo Maria Bandini (1726–1803), a scholar and art collector, and houses variousmedieval and Renaissance paintings, including work by Taddeo Gaddi, a Crucifixion by Lorenzo Monaco and four Triumphs (c.1480) inspired by Petrarch and executed by the School of Botticelli. There is also a collection of terracottas produced by the Della Robbia between the second half of the 15th and the first few decades of the 16th century.
Museo Fondazione Primo Conti
The 15th-century Villa Le Coste, for many years the home of the Florentine painter Primo Conti, is now occupied by the foundation that takes his name. It consists of an archive with over 100,000 documents, relating principally to Futurism and its leading exponents, and a museum. Here there are about 60 paintings and 150 drawings covering a period from 1911 to 1985. Through Conti’s work it is possible to observe the development of trends in 20th-century Italian and European art.
Palazzo Vecchio - Monumentale Gemächer
Die monumentalen Gemächer in Palazzo Vecchio umfassen die Räume für das öffentliche Leben: Salone dei Cinquecento, Sala dei Duecento, Sala dei Gigli und Sala dell’Udienza – zusammen mit dem besuchenswerten Studiolo von Francesco I und den Medici – Quartieren: das von Eleonora und das der Elemente.
Die Räume wurden mit Fresken von Künstlern wie Ghirlandaio, Bronzino und Vasari bemalt. Hier kann man einige Meisterwerke der Renaissance-Skulptur wie: das Genio della Vittoria (Genius des Sieges) von Michelangelo und die Bronze-Gruppe von Judith und Holofernes von Donatello bewundern.
Alle Kinder, die nach Florenz kommen, sollten zu Palazzo Vecchio gebracht werden. Die Organisation Mus.e hat Aktivitäten für Familien mit Kindern ab 4 Jahren. Für alle Aktivitäten ist eine Vorbestellung nötig.
Für einen unterhaltsamen, selbstständigenMuseumsbesuch kann man nach einem Familien-Kit(für Kinder ab 6 Jahren empfohlen) fragen; der Kit enthält einen Plan und andere nützliche Gegenstände für einen Besuch des Palastes oder der Altstadt im Zeichen des Wissens, des Staunens und des Austauschens.
Museo Novecento
Das Museo Novecento (Museum des 20. Jahrhunderts) bietet eine Vorstellung der großen Florentiner Kunstsaison in einer Zeitrückwärtsreise bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.
In seinen Räumen beherbergt das Museum die prestigeträchtige Sammlung von Alberto Della Ragione mit Werken von De Chirico, Morandi, Sironi, Casorati, De Pisis. Dazu kommen die Schenkungen von Künstlern, die nach der Überschwemmung des Jahres 1966 dank des Kritikers Carlo Ludovico Ragghianti zu der Sammlung kamen. Und noch die Werke der Florentiner Abstrakten Kunst; und noch Fontana und Vedova.
Dazu noch die Nachlässe der Künstler Mirko, Cagli, Magnelli und Rosai; sowie weitere Leihgaben von zeitgenössischen Institutionen, Künstlern und Sammlern. Neben der ständigen Sammlung bereichern temporäre Ausstellungen und Aktivitäten das Museum mit einem thematischen und multidisziplinären Ansatz: Besucher finden hier interaktive Stellungen und Konferenzsälen, einen Videoraum, einen multimedialen und interdisziplinären Raum, sowie einen Kinderbereich und eine Reihe von Aktivitäten, Workshops und Führungen für alle Zielgruppen.
Museo degli Innocenti
Das historische und künstlerische Erbe des antiken Spedale degli Innocenti ist in einem großen Komplex von Refektorien, Kreuzgängen und Schlafsälen vereint. Das Gebäude wurde im frühen 15. Jahrhundert von Filippo Brunelleschi entworfen und war für die Aufnahme der verlassenen Kinder, der sogenannten nocentini, bestimmt.
Das Museum der Innocenti (Unschuldigen) besteht aus einer Kunstgalerie : hier sind Werke, meist Gemälde, erhalten, die zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert entstanden sind, darunter die Adorazione dei Magi (Anbetung der Könige) von Domenico Ghirlandaio, eine Madonna mit Kind, die Sandro Botticelli zugeschrieben wird, und glasierte Terrakotten von Luca und Andrea della Robbia.
Della Robbia ist auch Autor der zarten Medaillons mit den Wickelkindern an der Fassade des Gebäudes: sie schildern eine Reihe von Putten dar, die sich von ihrem Zustand als Findelkinder zur Stadt und zur Welt öffnen.
Ein wichtiger Teil des Museums besteht aber aus dem Gedächtnis der hier im Hospiz verbrachten Leben der Waisen und zeigt kleine Gegenstände, die mit Waisenkindern assoziiert werden.
Das historische Archiv bezeugt das Leben des alten Hospizes im Laufe der Jahrhunderte, mit einem einzigartigen Erbe an chronologischer Vollständigkeit und inhaltlicher Vielfalt.
La Bottega dei Ragazzi ist ein Raum, den 3- bis 11-jährigenn Kindern und ihren Familien gewidmet. Hier werden kreative und Lehrlabore angeboten, die durch das Prinzip des Learning by Doing inspiriert sind, im Stil der alten Renaissance-Werkstätten. Auf der Terrasse, die ebenfalls aus dieser Zeit stammt, befindet sich das Caffè del Verone, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist und einen herrlichen Blick auf Florenz bietet.
Complesso di Santa Maria Novella, ex dormitorio
Medici Villa Petraia
Die Villa della Petraia liegt nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt; das Festungsgebäude, von dem noch der grosse Turm erhalten ist, wurde gegen Ende des 16. Jahrhunderts zur großherzoglichen Residenz erbaut und auf dem umliegenden Gelände wurde ein Terrassengarten angelegt.
Der Innenhof ist mit Fresken aus dem späten sechzehnten und der ersten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts dekoriert und wurde im 19. Jahrhundert bedeckt. König Vittorio Emanuele II. lebte hier zur Zeit der Hauptstadt Florenz und die heutige Einrichtung stammt größtenteils aus dieser Zeit.
Medici Villa Castello
Die Medici-Villa von Castello, eine der ältesten der Medici-Residenzen, war einer der Lieblingsorte von Cosimo I, der dort mit seiner Mutter Maria Salviati lebte. Cosimo führte wichtige Renovierungsarbeiten in der Villa durch und vor allem im Garten, der 1538 von Niccolò Tribolo entworfen wurde. Die Villa beherbergt die Accademia della Crusca, die 1585 zur Verbreitung und Bewahrung der italienischen Sprache gegründet wurde. Noch heute führt die Accademia Forschung und Beratung in Bezug auf die italienische Sprache.